Freundschaftliche Fertigkeiten verstehen und lehren
Tony Attwood und Carol Gray
Eines der zentralen Diagnosekriterien für Störungen, die dem autistischen Spektrum angehören (ASD = Autistic Spectrum Disorders), ist das Versagen, Beziehungen zu Altersgenossen aufzubauen, und Kliniker untersuchen, ob das Kind sich eine Vorstellung von freundschaftlichen Fertigkeiten macht und zeigt. Die Vorstellung von Freundschaft ändert sich bei normalen Kindern mit der Zeit, und es ist zu bemerken, daß Kinder mit Autismus und Asperger Syndrom oft eine unreife und ungewöhnliche Definition von Freundschaft haben. Die Forschungsliteratur zum Thema Vorstellungen von Freundschaft zeigt auf, daß sich zwischen der frühen Kindheit bis zum Jugendalter vier verschiedene Phasen ablösen. Diese vier Ebenen sind im Folgenden zusammengefaßt:
Ebene 1: Etwa 3. bis 6. Lebensjahr
Das Kind stellt fest, daß Spiele und Aktivitäten nicht ablaufen können, wenn das Element des ‘sich abwechselns’ fehlt, aber es ist eine egozentrische oder sehr simple Vorstellung von Freundschaft, von der Art, daß man denjenigen als Freund definiert, der einem Dinge gibt oder mit einem spielt. Freundschaft basiert auf Nähe und körperlichen Eigenschaften, und wenn ein Kind gefragt wird: 'Warum ist______dein Freund?', dann ist die typische Antwort: 'Er wohnt nebenan!'
Ebene 2: Etwa 6. bis 9. Lebensjahr
Es zeigt sich ein erweitertes Verständnis der Vorstellung von Gegenseitigkeit und Wechselseitigkeit, stärker als einseitige Hilfe. Die Vorlieben und Abneigungen der anderen Personen werden häufiger berücksichtigt, da die Freundschaft darauf basiert, wie sehr die Interessen jedes Freundes mit den eigenen übereinstimmen, zum Beispiel, Vorliebe für ähnliche Spiele. Auch ein ‘sich bewußtsein’ der Motive, Gedanken und Gefühle anderer entsteht. Bei der Frage: 'Warum ist _____ dein Freund?', sind typische Antworten: 'Er läßt mich die Spiele spielen, die ich möchte', oder: 'Weil sie zu meiner Party kommt, und ich zu ihrer gehe', oder: 'Sie ist nett zu mir'.
Ebene 3: Etwa 6. bis 13. Lebensjahr
Das Kind ist sich der Meinungen anderer Menschen ihm gegenüber bewußter, und wie Worte und Taten die Gefühle anderer beeinflussen. Sie sind vorsichtiger mit dem, was sie sagen und tun, weil es jemanden verletzen könnte. Freundschaft kann basieren auf gemeinsame Erfahrungen, oder verbreitete Interessen, und zu helfen bekommt einen höheren Wert, als einfaches miteinander spielen. Es werden größere Ansprüche gestellt bei der Wahl der Freunde, die Geschlechter trennen sich, und die Freundschaften halten durchschnittlich länger. Persönliche Eigenschaften wie Vertrauen, Loyalität, und Einhalten statt brechen von Versprechen werden höher bewertet. Auf die Frage: 'Warum ist _____ dein Freund?', sind typische Antworten: 'Er steht zu mir und hilft mir bei den Matheaufgaben' oder: 'Sie macht gerne dieselben Dinge, die ich auch gerne mache' oder: 'Ich kann mit ihnen reden, und sie hören mir zu'.
Ebene 4: Jugend- bis Erwachsenenalter
Die Akzeptanz der Gleichaltrigengruppe wird wichtiger als die Meinung der Eltern, eine größere Offenheit zeigt sich, der Wunsch von Freunden verstanden zu werden wächst, ebenso wie ein Verständnis dafür, daß es verschiedene Arten von Freundschaft gibt - von Bekanntschaften bis hin zu engen Freunden mit autonomer wechselseitiger Abhängigkeit. Auf die Frage: 'Warum ist _____ dein Freund?', ist die typische Antwort: 'Wegen unserer ähnlichen Auffassung gegenüber Dingen'.
Wenn Kinder mit ASD gefragt werden Was macht einen guten Freund aus? dann zeigt klinische Erfahrung, daß die verbreitete Antwort eine Liste von fast ausschließlich Aktionen ist, die ein Freund nicht tun sollte, z.B. ärgern oder necken, was anzeigt, daß das Kind bereits eine in keinem Verhältnis mehr stehende Menge an negativen Erfahrungen in Beziehungen zu Gleichaltrigen gesammelt hat. Sie wissen, was ein Freund nicht tun sollte, haben aber wenig Ahnung, was er tun sollte.

Sozialspiel mit Freunden
Das Sozialspiel von Kindern mit einer ASD ist oft unreifer als das von Gleichaltrigen, und zeigt ungewöhnliche Charakteristiken, wie weniger Motivation Freunde zu finden, autokratische Qualitäten, und weniger Fähigkeit, die vielfältigen Verhaltensweisen zu zeigen, die wir als Index für freundschaftliche Fertigkeiten benutzen. Das traditionelle Schulsystem verwendet wenig Aufmerksamkeit auf die Entwicklung von freundschaftlichen Fertigkeiten, obwohl diese Fertigkeiten das Fundament für Fähigkeiten darstellen, die von Erwachsenen hochgeschätzt werden im Berufs- und Privatleben, wie Teamworkfähigkeit, Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen und erfolgreiche persönliche Beziehungen zu führen. Eine kürzlich durchgeführte Studie untersuchte die selbst wahrgenommene Lebensqualität von Erwachsenen Asperger Syndrom (AS), und mit Autismus auf hohem Funktionsniveau (HFA = High Functioning Autism), und nur eine Variable: der Stunden, die mit Freunden verbracht wurden, konnte signifikant die Punktzahl vorhersagen auf den Lebensqualitäts-Skalen. Diese Erwachsenen werteten Freundschaften höher als alles andere in ihrem Leben, doch wenige nur besaßen die Fähigkeit, Bekanntschaften aufrechtzuerhalten, sie waren alleingelassene Freunde. Als Kinder hat ihnen niemand direkt freundschaftliche Fertigkeiten gezeigt, also wie können wir es anfangen, jemanden etwas lehren, dem eine intuitive Fähigkeit fehlt, die wir für selbstverständlich halten?

Der Startpunkt ist eine Einschätzung der freundschaftlichen Fertigkeiten, die ein Kind zeigt, und denen, die ihm sichtbar fehlen. Wir haben standardisierte Tests um kognitive, sprachliche und motorische Fertigkeiten zu messen, aber besitzen zur Zeit kein standardisiertes Meßinstrument zur Einschätzung freundschaftlicher Fertigkeiten, das Anwendung bei ASD-Kindern finden könnte. Wie auch immer, ein Blick auf die Forschungsarbeiten im Bereich des Sozialverhaltens, die als Index für freundschaftliche Fertigkeiten bei normalen Kindern genutzt werden, können eine primitive Checkliste für die freundschaftlichen Fertigkeiten bei Kindern mit Asperger Syndrom ergeben. Die sozialen Schlüsselverhaltensweisen, die untersucht werden sollten sind folgende:

* Initiierungsfertigkeiten:
Wie ein Kind sich einer Gruppe von Kindern anschließt, und die Art, wie es andere Kinder willkommem heißt, die in seine Aktivitäten miteinbezogen werden möchten.
* Hilfe:
Feststellen, wann und wie es Hilfe anbieten könnte, ebenso, wie selbst um die Hilfe von anderen zu bitten.
* Komplimente:
Komplimente zu gegebener Zeit auszuteilen, und zu wissen, wie es auf Komplimente von Freunden reagieren soll.
* Kritik:
Wissen, wann Kritik angebracht und unangebracht ist, wie sie gegeben wird, und die Fähigkeit, selber Kritik zu vertragen.
* Vorschläge akzeptieren:
Die Ideen anderer in Aktivitäten mit einbeziehen.
* Gegenseitigkeit und Teilen:
Eine gleichmäßige Verteilung bei Gesprächen, von Anweisungen, und von Materialien.
* Konfliktlösung:
Mit Uneinigkeiten umgehen können durch Kompromisse, und die Meinungen anderer anerkennen. Wissen, nicht mit Aggressivität oder unreifen Mechanismen zu reagieren.
* Wachsamkeit und Zuhören:
Regelmäßig die andere Person und ihre Körpersprache beobachten, um ihre Beiträge zur Aktivität zu überwachen. Mit der eigenen Körpersprache Interesse an der andere Person anzeigen.
* Empathie/Mitgefühl:
Feststellen, wann angemessene Kommentare und Handlungen als Reaktion auf die Umstände der anderen Person gefragt sind, und angemessenesReagieren auf negative und positive Gefühle anderer.
* Ausweichen und Beenden:
Das angemessene Verhalten und passende Kommentare, um alleingelassen zu werden, oder um eine Interaktion zu beenden.
Der nächste Schritt ist es, behavioristische und kognitive Strategien zu nutzen, um freundschaftliche Fertigkeiten zu bewahren und zu verbessern. Wenn Fertigkeiten, wie die oben genannten, auftreten, ist es wichtig, diese auch zu würdigen und zu belohnen. Die Autoren möchten noch hinzufügen, daß es auch wichtig ist, Lob auf das jeweils andere Kind zu beziehen, da diese Ermutigung brauchen, um die Freundschaft zu bewahren, besonders weil diese Kinder oft nicht unter den beliebtesten Kindern in der Klasse oder auf dem Spielplatz sind. Es ist ebenfalls wichtig, daß das Sozialspiel des Kindes von einem Erwachsenen überwacht wird, um festzustellen, wann Stichworte für bestimmte freundschaftliche Fertigkeiten fallen, aber das Kind sie nicht erkannt hat, oder nicht genau weiß, wie es reagieren soll. Die Aufmerksamkeit des Kindes wird auf ein spezifisches ‘Stichwort’, oder eine spezifische Gelegenheit gelenkt, und ihm wird verbal souffliert und es bekommt Anweisungen, was zu tun sei. Dies ist eine Anwendung der traditionellen Verhaltenstechniken von Aufgabenanalyse, soufflieren, formen und Belohnen. Kinder mit einer ASD sind ungewöhnlich darin, daß ihnen beigebracht werden kann, was sie in einer gegebenen Situation tun sollen, aber sie verstehen möglicherweise nicht, warum dieses oder jenes Verhalten angemessen ist. Sie müssen die Theorie genauso lernen wie die praktische Anwendung. Konventionelle Programme freundschaftliche Fertigkeiten bei gewöhnlichen Kindern zu ermutigen, setzen Dinge voraus, die möglicherweise nicht anwendbar sind auf Kinder mit einer ASD, die schwerwiegende Probleme haben, sich von Gedanken und Gefühlen anderer eine Vorstellung zu machen (Theory of Mind), mit gefühlsmäßigen Beziehungen, zentraler Stimmigkeit und ausführender Funktion. Wie auch immer, es können Sozialgeschichten herangezogen werden, um dem Kind zu helfen, sich die nötigen kognitiven Mechanismen anzueignen. Das Folgende ist ein Beispiel für eine Sozialgeschichte für ein Kind der ersten Klasse, das das Konzept des Helfens in Freundschaften lernen muß. Sie ist geschrieben, um zu verstehen, was ‘Hilfe’ ist.
Manchmal helfen Kinder mir *Manchmal helfen andere Kinder mir. Sie tun dies, um freundlich zu sein. *Gestern habe ich drei Rechenaufgaben nicht mitbekommen. Anna hat ihren Arm um mich gelegt und gesagt: 'ist schon in Ordnung, Anita'. Sie hat versucht, mir zu helfen, mich besser zu fühlen. *An meinem ersten Schultag hat Björn mir mein Pult gezeigt. Das war hilfreich. *Andere Kinder haben mir auch noch in anderer Weise geholfen. Hier ist meine Liste: ....... *Ich werde versuchen Danke! zu sagen, wenn mir andere Kinder helfen.
Wie ich anderen Kindern in meiner Klasse helfen kann *Ich heiße Anita. Manchmal helfen andere Kinder mir. Hilfsbereit zu sein ist freundlich. Viele Kinder mögen es, wenn man ihnen hilft. Ich kann lernen, anderen Kindern zu helfen. *Manchmal bitten Kinder um Hilfe. Jemand fragt ‘Welcher Tag ist heute?’ oder ‘Auf welcher Seite sind wir?’ oder vielleicht etwas anderes. *Diese Frage zu beantworten ist hilfreich. Wenn ich die Antwort weiß, kann ich die Frage beantworten. Wenn ich die Antwort nicht weiß, kann ich dem Kind helfen, die Antwort zu suchen. *Manchmal läuft und schaut ein Kind überall herum, entweder unter dem Pult, in dem Pult, oder um das Pult herum. Es könnte nach etwas suchen. Ich könnte helfen. Ich könnte sagen, ‘Kann ich dir suchen helfen?’ *Es gibt noch andere Arten, wie ich helfen kann. Dies ist meine Liste, wie ich anderen Kindern helfen kann: ....... *Kinder mögen es, wenn man ihnen hilft.
Es können auch andere Techniken genutzt werden, um freundschaftliche Fertigkeiten zu ermutigen, etwa ein Freundschaftstagebuch, passende Individuen zusammenführen und Selbsthilfegruppen. Für kleinere Kinder kann ein Freundschaftstagebuch benutzt werden, um Begebenheiten aufzuzeichnen, zu denen das Kind freundschaftliche Fähigkeiten demonstriert hat und andere Kinder besonders freundlich waren ihm gegenüber. Es ist interessant, daß eines der Kriterien, die gewöhnliche Kinder benutzen, um zu definieren, was einen guten Freund ausmacht, besagt, daß er ähnliche Interessen haben sollte. Dennoch mag das Spezialinteresse eines Kindes mit einer ASD nicht sehr interessant oder beliebt sein bei seinen Altersgenossen.

Eine Option ist es, Kinder zu entdecken, die das gleiche Interesse haben, und die beiden einander vorzustellen. Ein Beispiel wäre ein Kind mit Asperger Syndrom und einem besonderen Interesse an Ameisen, eine einsame Beschäftigung für das Kind, da keiner seiner Bekannten in der Schule seinen Enthusiasmus und sein Wissen zu diesem Thema teilt. Jedoch, zufällig wohnte ein anderes Kind mit Asperger Syndrom in der Gegend, das auch an Ameisen interessiert war. Als sie einander vorgestellt waren, entstand eine aufrichtige Freundschaft, mit gemeinsamen Expeditionen um Ameisen zu beobachten und zu sammeln, und Informationen und Material über diese Insekten zu teilen. Es war zu bemerken, daß die freundschaftlichen Fertigkeiten beider Kinder in Gesellschaft anderer Kinder zögerlich und auswendiggelernt wirkten, aber wenn die beiden zusammentrafen, dann waren ihre natürlichen freundschaftlichen Fertigkeiten wesentlich flüssiger und spontaner. Diese Technik kann unterstützt werden von lokalen Eltern-Selbsthilfegruppen, die eine Liste ihrer Kinder und deren Interessen angelegt haben, sowie Listen für Brieffreundschaften, Clubs für besondere Interessen, und Internet Chat-Kanäle. Eine Erweiterung von passenden Individuen ist die Entwicklung einer örtlichen Selbsthilfegruppe, geleitet von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Asperger Syndrom. Diese Gruppen halten regelmäßige Treffen ab und machen Ausflüge zu Zielen, die von gewöhnlichen Gleichaltrigen nicht wertgeschätzt würden, wie etwa Museen und Transporteinrichtungen. Diese Gruppen bieten ein gesellschaftliches Leben außerhalb der Schule, und die Gelegenheit jemanden zu treffen, der die gleichen Erfahrungen und Werte teilt, was die Basis ist, für die Freundschaft unter Erwachsenen.
Eines der Themen, die während eines Workshops für soziale Fertigkeiten für junge Erwachsene mit einer ASD besprochen werden, ist, zu bemerken, wenn jemand freundlich zu sein scheint, aber in Wirklichkeit nur ihr soziale Naivität ausnutzt, und wie man die verschiedenen Arten von Persönlichkeit erkennt und darauf reagiert. Nachhilfe mag benötigt werden, um verborgene Motive zu entdecken, eine zweite Meinung einzuholen, und zu lernen, wie man Situationen meistert, die ausnutzenden Charakter entwickeln können. Es kann auch notwendig sein Strategien zu lehren, wie Freundschaften bewahrt werden, und wie man mit der Traurigkeit fertig wird, wenn eine Freundschaft zerbricht, oder Annäherungsversuche für eine Freundschaft, die nicht erwidert werden. Die Autoren haben außerdem festgestellt, daß es Kindern mit Asperger Syndrom an der Fähigkeit zu mangeln scheint, die Persönlichkeitscharakteristika von anderen und sich selbst erkennen und beschreiben zu können. Wenn man fragt: ‘Welche Art von Person ist _____?' dann sind ihre Antworten hauptsächlich Beschreibungen der physische Eigenschaften, wie Größe oder Beruf, z.B. Lehrer. Was fehlt ist eine weiterausgeführte Sprache der Beschreibung verschiedener Charaktermerkmale. Wenn Persönlichkeitscharakteristika genannt werden, ist eine übliche Antwort ‘nett und freundlich’, oder Synonyme dieser Charakteristik. Die Kinder scheinen einen eindimensionalen Zugang zu Charakterisierungen zu haben. Andere Kinder können rasch den Charakter einer Person ‘lesen’, und ihr Verhalten entsprechend anpassen. Sie wissen welchen Kinder sie meiden sollten, und sind sehr begabt darin, jene auszuwählen, die ihre eigene Persönlichkeit am besten ergänzt. Um solche Fertigkeiten kleinen Kindern mit Asperger Syndrom beizubringen, empfehlen die Autoren die bekannten Mr. Men Geschichten von Roger Hargreaves einzusetzen. Sie beschreiben ein breites Spektrum von Persönlichkeiten, wie Mr. Grumpy (Herr Mürrisch), Mr. Nosey (Herr Neugierig) und Little Miss Chatterbox (Kleines Fräulein Plappermaul). Eine andere Aktivität wäre, das Kind ein Tier auswählen zu lassen, als Repräsentant für die Persönlichkeit von Jemandem. Ältere Kinder können Bearbeitungen von Literaturstudien nutzen, um die Anzeichen für eine Persönlichkeitsstruktur zu identifizieren, und auch wie man sich ihnen gegenüber jeweils verhält. Es ist wichtig, dem Kind zu helfen, die eigene Persönlichkeit zu verstehen, und zu erkennen, mit welcher Art von Personen es am ehesten zurechtkommt, und mit wem es sich am ehesten anfreunden könnte.

 
Beobachtungsplan
Name des Kindes:
Ort:
Datum: Uhrzeit Beginn:
Beobachter: Uhrzeit Ende:
freundschaftliche Fertigkeiten: Häufigkeit und
Einschätzung der
freundschaftlichen
Fertigkeiten
Kommentar/
Beobachtung:
*Initiierungsfertigkeiten Zu einer Gruppe dazukommen /_/_/_/_/_/_/_/_/
Andere willkommen heißen /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Hilfe(n) Anbieten /_/_/_/_/_/_/_/_/
Suchen /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Komplimente Geben /_/_/_/_/_/_/_/_/
Erhalten,
angemessen reagiert
/_/_/_/_/_/_/_/_/
*Kritik Passend /_/_/_/_/_/_/_/_/
Unpassend /_/_/_/_/_/_/_/_/
Erhalten /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Vorschläge akzeptieren Ideen anderer berücksichtigen /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Gegenseitigkeit Konversation /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Teilen Materialien /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Interesse Zuhören /_/_/_/_/_/_/_/_/
Schauen /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Konfliktlösung Kompromisse /_/_/_/_/_/_/_/_/
Aggression /_/_/_/_/_/_/_/_/
Unreifes Verhalten /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Überwachen Andere beobachten /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Empathie/Mitgefühl Angemessenes Reagieren /_/_/_/_/_/_/_/_/
Nicht bemerken /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Ausweichen möchte alleingelassen werden auf angemessene Weise /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Blickkontakt soziale Signalgebung /_/_/_/_/_/_/_/_/
'liest' Gesichtsausdrücke /_/_/_/_/_/_/_/_/
*Beenden angemessenes Aufhören /_/_/_/_/_/_/_/_/

 

Die Checkliste ist erstellt worden von Dr. Tony Attwood im Dezember 1999 und ist zur Zeit noch skizzenhaft. Wenn Sie irgendwelche Vorschläge haben bezüglich der Form, oder ob sie sich als nützlich erwiesen hat, dann nehmen Sie bitte Kontakt auf mit Tony über: http://www.tonyattwood.com/

 

übersetzt von: Diana Leineweber,
mit freundlicher Genehmigung von Dr. Tony Attwood

Original